VANITAS –„DAS LEBEN EIN TRAUM“
Ne sehr interessante Sache ,welche hier aus meinen Boxen dringt . Schöne eingängige Melodien ,die die verschiedensten Einflüsse aus den dunklen Gefilden des Metals erkennen lassen und besonders durch den Gesang und dem stark Keyboard orientierten Einsatz geprägt sind .Am ehesten kann man es wohl als gelungene Mischung aus Gothic und Death ansehen ,wobei man getrost leichte „Crematory“ Anleihen erwähnen kann . Die überaus atmosphärisch gestalteten Songs dringen dir sofort ins Ohr . Im direkten Vergleich zu „Crematory“ präsentieren sich „Vanitas“ aber viel facettenreicher und abwechslungsreich . Zwar findet man auch hier neben den sehr prägnanten ruhigen Sounds ,harte Riffs und Doublebass Rhythmen ,aber gerade im Bezug auf die gesamte Gestaltung ,ist viel mehr zu entdecken . Da werden klassisch anmutende Elemente genau so gekonnt verarbeitet ,wie ein sehr markanter , immer wieder kurz auftauchender Frauengesang . Und gerade dieser wirkt niemals aufgedrängt und wie manche behaupten würden ,typisch für so eine Mucke . Im textlichen Bereich geht’s natürlich quer durch die Gefühls – und Emotionswelt ,wobei die durchweg deutschen Texte nie lächerlich überzogen klingen . Wer auf solche Düsterromantik steht ,muss hier unbedingt seine Kohle investieren .“Vanitas“ haben mit Sicherheit das Zeug ,dem ganzen Gothic Genre mal wieder auf die Sprünge zu helfen .
CCP Records

 

VANITAS –“DER SCHATTEN EINER EXISTENZ”
Nachdem ich doch schon ne ganze Masse über die neueste Veröffentlichung dieser österreichischen Band gelesen hatte ,war ich doch schon mal gespannt ,was meine Ohren hier erlauschen werden . Und schon die ersten paar Klänge ,welche sich mir als stark barock darbieten ,lassen mich aufhorchen .Das kann eigentlich nur Mucke werden ,welche in Richtung Gothic Metal tendiert . Und richtig ,die gesamten Stücke gehen eindeutig dahin ,wobei man es aber auch nicht versäumt ,einiges an eher dunkel angehaucheten Soundelementen mit einfließen zu lassen . Die ganze Scheibe ist geprägt von einer sehr bombastischen Ausstrahlung ,welche sich immer wieder von Song zu Song neu aufbaut . Das natürlich auch klassische Elemente stark verwendet werden ,verwundert wenig . Hierzu hat man sich ja auch ein Orchester an Land gezogen ,welches einen ungemein starken Einfluss auf die gesamten Kompositionen hat .Der eher dezente Einsatz von Geige ,Bratsche oder Cello sorgen noch für einen zusätzlichen künstlerischen Anreiz der einzelnen Songs . Im Grundaufbau  gestaltet sich die Mucke als Wechselspiel zwischen eher ruhigen keyboardlastigen Rhythmen und wuchtig aggressiven Metalriffs .Im vocalen Bereich wird auch etwas typischer ,mit tiefen männlichem Growlen ,gepaart mit weiblich sopranen Ausdrucksformen gearbeitet . Hierbei muss ich ehrlich mal zugeben ,das in mir ein gewisser Gedanke an “Crematory” aufkeimt .Aber um eins doch nun klarzustellen ,die Band geht eindeutig ihren eignen Weg ,welchen sie mit ihren klar durchdachten und sehr eigenständigen Kompositionen voll unter Beweis stellen kann .
CCP Rec.